Klebstoffe

Welche Klebstoffe gibt es?

  • Wasserbasierende Dispersionsklebstoffe
  • Lösemittelklebstoffe
  • Plastisole
  • UV-aushärtende Klebstoffe

Welche Anforderungen müssen die Klebstoffe erfüllen?

  • Chemische Beständigkeit
  • Lösemittelfreiheit
  • Hohe Temperatur
  • Lebensmittelechtheit
  • Spielzeugecht

Was bedeutet "Topfzeit" und "offene Zeit"?

Topfzeit ist die Zeitspanne, die nach dem Mischen eines 2-Komponenten-Systems verbleibt, bis die chemische Reaktion der Aushärtung beginnt. Wenn die Topfzeit abgelaufen ist und der Klebstoff noch verwendet wird, kann dies zu einer schlechten Qualität führen, da der Kleber keine ausreichende Haftung auf dem Substrat findet.

Die offene Zeit ist die Zeit, die zum Beflocken verwendet wird, während der, die zuvor im elektrischen Feld aufgeladenen Flockfasern, in die Klebstoffschicht geschossen werden können. Sobald die offene Zeit eines Klebstoffs abgelaufen ist, beginnt seine Oberfläche eine Haut zu bilden, die verhindert, dass sich die Flockfasern richtig verankern. Das führt zu einem spärlichen Flockbild (unzureichende Dichte der Flockfasern auf dem Substrat).

Wie funktioniert die Trocknung?

Das Trocknen kann je nach verwendetem Klebstoff z.B. bei Raumtemperatur oder in einem Ofen durchgeführt werden. Dabei werden die flüchtigen Bestandteile, wie Lösungsmittel oder Wasser, verdampft. Es gibt jedoch Klebstoffe, die während des Trocknungsprozesses erst bei erhöhter Temperatur ihre Beständigkeit erreichen. Hier wird durch den Einfluss der Wärme über eine gewisse Zeit eine chemische Reaktion ausgelöst, die den Klebstoff aushärtet.

Die Hersteller geben ein sogenanntes „Technisches Datenblatt“ aus, bei dem alle Klebstoffarten die erforderlichen technischen Parameter enthalten, zu denen auch die richtige Trocknungsmethode gehört.